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Transprogramming 
und Charta Mundi
Eine innere Weltkarte gibt unserem Leben die Richtung vor

Die richtige Landkarte im Gepäck zu haben, kann auf der Lebensfahrt entscheidend sein. Wo kommen wir her, wohin sind wir unterwegs? Haben wir an bestimmten Wegstrecken unseres Lebens vorzeitig aufgegeben, weil kein Gelingen in Sicht war? Geraten unsere Vorhaben öfters durcheinander, weil die Wege dorthin falsch oder undeutlich abgebildet sind? Oder jagen wir an der Grenze des kaum noch Möglichen  Phantomen nach? Dabei liegen die wahren Schätze unseres Lebens, nämlich Ressourcen und Talente auf dieser inneren Karte genau verzeichnet.
 
...... Wir sprechen im Transprogramming von der Charta Mundi, da diese inneren Welten häufig mit ihrer Buntheit und Phantasie früheren Landkarten  gleichen. Vielleicht spiegelten diese alten Werke damals ebenfalls eine innere Welt?
Die Charta Mundi schildert unsere Phantasien, unsere Wünsche und Sorgen. Reale und irreale Seiten, die Macht der Bilder und Legenden, re Träume und Wünsche klar und deutlich auf den Tisch. Sie  fügt die Elemente unseres Lebens in einen Zusammenhang. Mehr noch, sie deutet bereits an, wie wir jene Ziele erreichen können.

Wer sich bei der Seefahrt oder beim Wandern auskennt, weiß, daß man das Lesen solcher Karten erst erlernen muß. Fehler von nur ein oder zwei Grad Weisung auf dem Kompaß können sich nach einigen Märschen zu katastrophalen Differenzen addieren. Professionelle Wanderer, Kletterer oder Weltenreisende überprüfen daher öfters den Stand der Dinge. Sie pflegen auch Korrekturen und eigene Angaben von wichtigen Gegebenheiten in ihre Karte einzutragen. Karten können also geändert und neu beschriftet werden. Um ein ähnlich souveränes Umgehen mit bestimmten Inhalten unserer inneren Orientierung geht es letztlich auch im TP.

Übrigens sind die inneren  Landkarten von Menschen sehr unterschiedlich.  Warum erscheint dem  einen alles grau in grau, wo andere überall Farben sehen können? Und doch hat selbst eine dunklere innere Welt ihre Stärken.

Eines jedenfalls steht außer Frage: Was in der Charta geschrieben und gezeichnet ist, legt den Menschen auch fest. In langjähriger Beratung von Sektenopfern haben wir z.T. äußerst fehlerhafte Weltbild-  Entwürfe kennengelernt. Eine falsche Karte kann aber - innen wie außen - auf kräftezehrende Umwege oder sogar ins Verderben führen.
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Eine TP- Beratung verhält sich genau wie die Orientierungspause in der Realität professioneller Wanderer oder Abenteurer: Da gilt es, Rast einzulegen, die Landkarte hervornehmen, unsere Position bestimmen. Das neue Ziel festlegen. Die Karte wegpacken und sich in Bewegung setzen. Darauf kommt alles an. Das kann bedeuten, daß der TP- Berater gelegentlich direktiver vorgeht, als es ein Therapeut nach altem Selbstverständnis tun würde.
Viele Therapiesysteme sind für die Betroffenen zur mentalen Dauerbeschäftigung geworden, fast so schön wie das wirkliche Leben. Aber Therapie sollte Orientierung und Initialzündung zu einer neuen Lebenshaltung und -sicht sein. Redensarten wie das von der "Hilfe zur Selbsthilfe" oder vom "Aufzeigen der eigenen Ressourcen" sind zwar sattsam bekannt und werden von allen beschworen.
Aber wir fordern dies auch ein, z.B. indem wir nach Bedarf bewegungsorientierte Trainings hinzu fügen. Einige dieser Elemente sind den asiatischen Kampfsportarten entnommen und von ihrer Philosophie der Meisterung des Lebens durchdrungen. Damit verankern sich die neuen Erfahrungen im körperlichen Bereich und im beruflichen wie privaten Alltag.

Vom TP- Konzept unterstützt Schritte in eine neue Richtung tun, heißt meßbar vorankommen,  konkrete Dinge zu tun, sich Herausforderungen zu stellen und die verabredeten Ziele nachweisbar zu erreichen. Der Weg zum Erfolg kann nicht mit Plaudern in der Therapiestunde abgesessen werden.

Gemessen an der Bedeutung der inneren Landkarte für das Leben und den Erfolg des Einzelnen ist es kaum verzeihlich, daß die Psychologie diesem Thema bisher wenig Aufmerksamkeit schenkte. Einige Ausnahmen finden Sie in der Literaturseite erwähnt.

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Die innere Charta Mundi kann durch

erschlossen und verbessert werden. Dazu werden Sie in Kürze hier einen gesonderten Beitrag vorfinden.

Das TP legt Wert darauf, daß der Klient sich immer wieder seine Charta selbst vornimmt und reflektiert. Er lernt dabei, seinen Standort im Leben genauer zu bestimmen, seine Ziele und Vorhaben festzulegen. Er wird angeleitet, sich auch die bereits erfolgreich verwirklichten Ziele konkret auf der Charta zu vergegenwärtigen. Dies stärkt ihn dabei, seine neuen Vorhaben anzugehen.
 



 
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Projekt Wegweiser
 

aktualisiert am 11.03.03

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